15. Januar 2020

Australien brennt.




Durch die Folgen der Klimakrise sind die Sommer in Australien heißer und trockener. Welche verheerenden Folgen dies mit sich bringen kann, lässt sich an den aktuellen Landschaftsbränden erkennen. Bereits seit Oktober wüten Brände, mittlerweile auf einer Fläche, die fünfmal so groß ist wie ganz Sachsen und ein Ende ist bislang nicht in Sicht. Die Menschen vor Ort werden evakuiert, mindestens 27 Menschen und mehrere hundert Millionen Tiere (Quelle: University of Sydney) sind durch das Feuer ums Leben gekommen. Durch die Brände wurden geschätzte 400 Millionen Tonnen CO2 freigesetzt. (Quelle: Cpernicus Programm) Das ist so viel, wie Großbritannien im Jahr emittiert.
Gleichzeitig hält Siemens an der Entscheidung fest, sich mit einem Zugsignalsystem am Bau eines neuen Kohlebergwerkes in Australien zu beteiligen, welches jährlich 60 Millionen Tonnen der klimaschädlichen Kohle fördern soll.
Im IPCC Bericht wird klar, dass der Anteil der Energie aus Kohlekraft möglichst zeitnahe auf null sinken muss, um das 1,5 Grad Ziel zu erreichen. Dies ist technisch, wie auch wirtschaftlich möglich. Es ist unsere Aufgabe, die Einhaltung des 1,5 Grad Zieles zu sichern, um einen Anstieg der globalen Temperaturen und damit eine weitere Zunahme von Extremwetterereignissen wie die aktuellen Brände in Australien und daraus resultierenden Katastrophen zu verhindern.



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